So. Nov 10th, 2024

Das war doch mal ein einigermaßen unterhaltsamer Auftakt im Berliner Olympiastadion, als Hertha BSC am Freitagabend die Borussia aus Dortmund mitsamt ihren Fans zu Gast hatte.

In der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide, aber die Anhänger von Hertha BSC hatten schon vor diesem Zeitpunkt ihren Spaß. Erst sang man sich in der Ostkurve warm, bevor gemeinsam zur Einstimmung auf das Spiel gegen den BVB „Nur nach Hause“ intoniert wurde.

Zum Anpfiff hatten sich die Hertha-Fans auch eine kleine optische Überaschung ausgedacht, die -wie auf dem Bild zu sehen- durchaus als gelungen betrachtet werden konnte. So ganz einfallsreich waren die Angriffe der Herthaner nicht und stand es zur Halbzeit 0:0.

Ein tolles Bild entstand hier beim Spiel Hertha gegen Dortmund von Seiten der Ostkurve

Aber das Geschehen sollte direkt nach dem Pausentee an Dynamik zunehmen, sowohl auf dem Platz als auch auf den Rängen – genauer gesagt im Gästeblock der Dortmunder Fans. Hier wurden Transparente entrollt und Pyros für eine Choreographie gezündet.

Dortmund Ultras in Berlin

In diese Gemengelage der Aufgeregtheit, der Qualmwolke und der Stimmung hinein konnte Davie Selke den 1:0-Führungstreffer erzielen.

Hertha jubelt über das 1:0 und im Hintergrund geht der Pyro-Wahnsinn in der BVB-Kurve des Olympiastadions ab

Hertha BSC hatte sogar das 2:0 auf dem Fuße, aber Selke übernahm einen rollenden Ball Richtung Tor und dadaurch entstand eine Abseitssituation, weswegen es weiter beim knappen 1:0 blieb.

Aber irgendwann wurde der Druck der Domrtmunder Gäste höher und ein ums andere Mal stachen die Stürmer durch die Berliner Abwehr. So kam dann doch irgendwann der 1:1-Ausgleich, der für eine spannende Schlussphse sorgte.

Trotz der unverständlich langen Nachspielzeit von vier Minuten ohne verzögernde Gründe gelang beiden Teams kein Siegtreffer mehr und so trennten sich beide Mannschaften mit einem letztendlich doch verdienten Unentschieden. Die über 65.000 Zuschauer sahen zwar kein hochklassiges Spiel, aber spannend war es allemal.

Davie Selke war trotz seines Tores so manches Mal etwas zu passiv, Mitchell Weiser wirkte auf seiner Position fehlbesetzt und brachte die Abwehr so einige Male in Schwierigkeiten. Sonst aber durfte man mit der Gesamtleistung in diesem Heimspiel zufrieden sein. Auch Thomas Kraft machte als Ersatz für den kurz vor Spielbeginn verletzten Stammtorhüter Rune Jarstein eine gute Figur und so durften sich alle Beteiligten über einen verdienten Punkt in der Hauptstadt freuen.

 

Quelle: Pyroshow zu 15 Jahre Sconvolts Dortmund in Berlin – Faszination Fankurve

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