Nach der ernüchternden Woche mit Niederlagen gegen Hoffenheim und Bremen steht nun statt Bruno Labbadia wieder der alte Herthaner Pal Dardai an der Seitenlinie. Daher kann man leichte Nachjustierungen bei der Aufstellung erwarten.
Julian Albrecht und Maurice Covic sind eh gesperrt, Dilrosun kommt wohl nicht vor Ende Februar und Boyata laboriert weiter an seiner Fußverletzung. Das ist aber alles:
Denn man darf davon ausgehen, dass DIEJENIGEN im blau weißen Hertha Trikot, die auflaufen werden, zu 100% motiviert sein werden und ihren verdammten Job erledigen. Und der ist Fußball spielen in der Frankfurter Commerzbank Arena auf Bundesliganiveau! Als Underdog hat man mehr Freiheiten und der Kader gibt einiges her, muss eben nur abgerufen werden. Ich möchte einfach nur Kampf, Leidenschaft und Hunger sehen bei den Herthanern – wenn dann noch ein Punkt oder mehr herausspringt, umso besser auch im Hinblick auf das nicht einfache Heimspiel gegen Bayern München am nächsten Spieltag.
Bei Hertha BSC kann es natürlich passieren, dass sich die Mannschaft von Rückkehrer Pal Dardai jetzt den Hintern aufreißt und sogar eine gewisse Spielkultur aufblitzen lässt. Vielleicht verschießt man ja auch nicht einfach die Elfmeter wie zuletzt und trifft mal? Eventuell hat sich hier etwas eingeschliffen und jetzt ist mit dem Trainerwechsel nach der 1:4-Niederlage gegen Werder Bremen der alte Mief mit Preetz & Labbadia ein bisschen raus. Diese Angst hätte ich auf jeden Fall als Eintracht-Fan oder auch als jemand, der auf den Heimsieg der Hessen setzen würde.